Rationale Diagnostik der ambulant erworbenen akuten Gastroenteritis

Die akute Gastroenteritis kann durch Viren, Bakterien oder Parasiten hervorgerufen werden.

Daneben ist eine Erkrankung auch durch bakterielle Toxine ohne das Vorhandensein vitaler Erreger möglich („Lebensmittelvergiftung“). Leitsymptom ist die Diarrhoe, die auch intermittierend auftreten sowie von Erbrechen und Fieber begleitet sein kann.

In den meisten Fallen von akuter Gastroenteritis ist eine weiterführende laborchemische oder mikrobiologische Diagnostik nicht erforderlich. In den folgenden Fällen sind weitere diagnostische Maßnahmen allerdings indiziert:

  • Profuse Durchfälle, die zur Dehydratation führen
  • Blutiger Stuhl
  • Fieber ≥ 38,5 °C
  • Dauer der Durchfälle > 48 Stunden ohne klinische Besserung
  • Mehrere Patienten mit akuten Durchfällen in der Umgebung
  • Assoziation mit heftigen Bauchschmerzen
  • Ältere Patienten ≥ 70 Jahre, kleine Kinder und/oder immungeschwächte Patienten
  • Beschäftigte in lebensmittelrelevanten Bereichen bzw. im Gesundheitswesen
  • Vorausgegangene Antibiotikatherapie

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